Supersuit

Die zunehmende Akkumulation von Menschen in geschichtslosen Wohnmaschinen, die Herausforderungen durch Migration und Platzmangel aktualisieren den Bedarf für ein neues Denken und Handeln in öffentlichen Räumen. Supersuit ist ein interdisziplinäres Experiment an der Grenze zwischen Mensch und Raum. Er ist ein Werkzeug für poetische Interventionen in unterschiedlichen urbanen Situationen, lädt zur Partizipation ein und hinterfragt die Beziehung von Mensch, Raum und Stadt in sinnlicher Form.
Als Marker öffentlichen Raumes antworten die spontan entstehenden Formen des Supersuit unmittelbar auf Parameter des urbanen Kontexts. Supersuit ermöglicht über performative Interventionen die Veränderung aktueller Designprozesse und die Konzeption neuer Mensch-Material-Konstellationen.
Die Forschung zielt darauf ab, leichtgewichtig konstruierte, umhüllende Räume als Erweiterungen des menschlichen Körpers zu erforschen. Supersuit dient als Werkzeug für poetische Interventionen in verschiedenen Städten, die zur Teilnahme einladen und die Beziehungen zwischen Mensch, Raum und dem Urbanen in sinnlichen Formen hinterfragen.

- Partizipations- und Aneignungsprozesse in transkulturellen, urbanen Milieus Europas, Asiens, und Afrikas
- Performative Interventionen zur Veränderung aktueller Designprozesse
- Interaktive Raumexperimente in Wien, Addis Abeba und Wuhan