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Ausstellungsfläche: 1550m²

Auftraggeber/ Auslober: Burghauptmannschaft Österreich
Kuratorin: Brigitte Felderer
Grafikdesign: Schienerl D/AD
Projektleitung: Rath & Winkler, Gabriele Rath
Gesamtleitung: Burghauptmannschaft Österreich: Waltraut Schreilechner, Viktoria Hammer
Mitarbeiter: René Waclavicek

Das Letzte im Leben

Eine Ausstellung zu Sterben und Trauer 1765 – 2015

9/2014–6/2015

Bis heute erinnern die Prunkräume der Innsbrucker Hofburg an den Tod von Kaiser Franz Stephan von Lothringen, der dort 1765 plötzlich verstarb. Nach dessen Tod ließ seine Witwe Maria Theresia Teile der Residenz zu einem Gedenkort umbauen. Im 250. Todesjahr bringt die Ausstellung den aufwendigen Totenkult der Habsburger ins Gedächtnis zurück und sie vergegenwärtigt unseren eigenen Umgang mit Trauer und Sterben. Gezeigt wird, wie sich alte Rituale im Umgang mit dem Tod verändert haben. Aristokratische Protokolle wurden von bürgerlicher Etikette abgelöst, bäuerliche Traditionen standen städtischer Moderne gegenüber. Die Objekte der Ausstellung erzählen Geschichten über die Furcht vor dem Tod, über das Sterben vor der Zeit. Ganz neue Sterberituale sind thematisiert, der Wunsch nach einem leichten Tod wird sichtbar. Die Ausstellung zeigt, wie die Erinnerung an die Toten aufrechterhalten wurde und sie konfrontiert uns letztendlich damit, dass der Tod wohl unvorstellbar und dennoch allgegenwärtig bleibt.

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