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Transitory City - Übergangsstadt
Pilotprojekt für sozialräumliche Prozesse im Herzen von München
Entwurfsatelier an der Leopold-Franzens-Universität Innsbruck, Fakultät für Architektur, Institut Koge - Konstruktion und Gestaltung, Wintersemester 2016/17.
Ausstellung und Podiumsdiskussion "Public versus Private" in der Lothringer13 Kunsthalle in München März 2017.
Am Sattlerplatz in München, einem innerstädtischen Areal, das sich weitgehend im Besitz der Stadt befindet, sollte eine städtebauliche Strategie entwickelt werden, die soziale und urbane Innovationen provoziert. Es ging um die Entwicklung einer prototypischen innerstädtischen Intervention, die a priori nicht konsumorientiert, auch nicht konsensorientiert sein sollte, sondern auf der Basis einer subjektiven, intuitiven und poetischen Arbeitsweise neue Instrumente für den Umgang mit (historischen) Innenstädten aufzeigen sollte. Es ging um räumliche Strategien, die die Haltung und Einstellung von Projektteilnehmern, Bewohnern und Besuchern verändern und ein neues soziales Gefüge hervorrufen. Es ging um urbane Utopien jenseits der Kategorien von Geld und Kommerz, die neue Lebensqualitäten und Ziele für ein friedliches, vielfältiges und multikulturelles Zusammenleben in den Herzen unserer Großstädte aufzeigen.

Studentisches Projekt an der Universität Innsbruck, Februar 2017
Projekt von Bayer Patrick und Schlapak Christoph
Das Projekt „Transitory City“ erforderte eine prozessorientierte Denkweise, die den Faktor Zeit als wesentlichen Parameter einbezieht, sowohl in Bezug auf die eigene Arbeitszeit und die Ressourcen als auch in Bezug auf eine Projektgenese im städtischen Gefüge. Der Entwurf wurde nicht als starres Gebilde konzipiert, sondern als Aggregatzustand eines dynamischen Prozesses. In experimentellen Versuchsanordnungen wurden zeitliche Prozesse simuliert, dargestellt und mit räumlichen Vorstellungen verknüpft.
